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Ungleiches Duell: Schlusslicht HG Elm erwartet den Liga-Primus
Libbe ist mehr Psychologe denn Trainer.

Von Jörg Kleinert

Schöningen. Der Letzte der Handball-Landesliga empfängt den Ersten. Die schwächste Defensive trifft auf die mit Abstand erfolgreichste Offensive. Wenn sich am Samstag Schlusslicht HG Elm und Liga-Primus MTV Groß Lafferde gegenüberstehen, geht es für die Gastgeber wohl nur um Schadensbegrenzung. Angepfiffen wird die Partie um 16.30 Uhr in der Sporthalle an der Schützenbahn in Schöningen.

Der Stachel der Enttäuschung saß tief nach der 23:26-Niederlage beim Kreisrivalen VfL Lehre. Nur zu gerne hätte die HG dem vierten Saisonsieg (27:20 gegen Langelsheim) in Lehre den fünften doppelten Punktgewinn folgen lassen. Am Ende lastete jedoch der Erfolgsdruck zu schwer auf den HG-Spielern, die in der Schlussphase der Begegnung reihenweise klarste Chancen ausließen.

Das Team von Trainer Rene Libbe bleibt neun Spieltage vor dem Saisonende bei 8 Punkten stehen, während direkte Konkurrenten wie der Northeimer HC II, der MTV Braunschweig III und eben der VfL Lehre punkteten.

Als Aufbaugegner dient Groß Lafferde wahrlich nicht. Das Hinspiel (40:23) war eine klare Sache für das Team aus dem Kreis Peine. Und doch denkt der HG-Trainer daran, dass "ein Überraschungserfolg gegen solch einen Gegner Blockaden in den Köpfen meiner Spieler lösen könnte", sagt Libbe, der sich derzeit eher als Psychologe und Motivator denn als Handballtrainer versteht. "Das ist eine Situation, wie ich sie in 20 Jahren Trainertätigkeit auch noch nicht erlebt habe."

Braunschweiger Zeitung - Helmstedt - vom 01.03.2018

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