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Die HSG ist "noch keine Spitzenmannschaft"
16:6 Punkte - Schöninger gehen als Tabellenzweiter ins neue Jahr.

Von Jörg Kleinert

Schöningen. 2:4  Punkte nach 3  Spieltagen, 16:6 Punkte kurz vor dem Ende der Hinserie, die im Januar mit den Spielen beim MTV Braunschweig II und gegen die HSG Rhumetal abgeschlossen wird. Bei den Handballern der HSG Schöningen überwiegt die Zufriedenheit. Das Team von Trainer Heinz Eickelen ist zum Jahreswechsel Zweiter in der Landesliga.

Die sportliche Trendwende nach durchwachsenem Auftakt läutete die HSG im Oktober ein. Mit den Rumänen Gigi Popa, vor vier Jahren schon einmal in einem Kurz-Gastspiel in Schöningen, sowie Marian Valerica Tirna verpflichtete der Verein zwei wichtige Spieler, die der personell dezimierten Mannschaft in der Abwehr mehr Halt und im Angriff größere Durchschlagskraft gaben.

Es folgte eine unerwartete Siegesserie mit sechs doppelten Punktgewinnen in Folge. "Wir haben Punkte geholt, mit denen wir nicht gerechnet hätten", sagt Eickelen und nennt exemplarisch den 29:27-Sieg in Osterode beim starken Aufsteiger HSG Oha. Der Trainer fand auch Ansatzpunkte für Kritik: Seine Mannschaft untertreibe mitunter das Teamspiel. Zu oft überwiegen Einzelaktionen, allen voran durch den höherklassig erprobten Popa, der in brenzligen Situationen vorangeht. Eickelen wünscht sich hier und da mehr Besonnenheit, doch Sprachbarrieren setzen Grenzen: "Wir hoffen, dass wir bald alle sprachlichen Probleme mit den Zugängen im Griff haben."

In den beiden letzten Spielen vor dem Jahreswechsel lief es nicht mehr ganz so glatt für die Schöninger. Kurios: Sowohl beim VfL Lehre (26:26) als auch gegen die TG Münden II (28:28) kassierte die HSG in der Schlusssekunde durch Strafwürfe noch Gegentore, die insgesamt zwei Punkte und somit den direkten Anschluss an Tabellenführer HSG Rhumetal (19:3  Punkte) kosteten. "In diesen Spielen hat sich gezeigt, dass wir noch keine Spitzenmannschaft sind", sagt Eickelen.

Um die Feiertage herum treten die Schöninger kürzer. "Nach unserer Verletztenmisere in der Hinrunde soll sich der eine oder andere Spieler mal ordentlich auskurieren", sagt Eickelen. Dass seine Jungs komplett die Füße hochlegen, erwartet der HSG-Coach indes nicht. "Wir kommen zwar nicht in die Trainingshalle, aber ich gehe davon aus, dass die Spieler selbst mal ins Fitnessstudio oder laufen gehen."

Den Auftakt im neuen Jahr bestreiten die Schöninger bei der unberechenbaren Reserve von Verbandsliga-Spitzenreiter MTV Braunschweig (10. Januar), ehe Spitzenreiter Rhumetal am 17. Januar an der Schützenbahn seine Visitenkarte abgibt.

Braunschweiger Zeitung - Helmstedt - vom 27.12.2014

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