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„Schwarze Stunde“ für Schöninger
Schöningen HSG-Handballer gehen in Geismar unter.

Von Jörg Kleinert

Mit einer herben Enttäuschung endete das Auswärtsspiel der Landesliga-Handballer der HSG Schöningen beim MTV Geismar. Mit 20:36 (11:17) kassierte das Team von Trainer Heinz Eickelen seine höchste Saisonniederlage und war – mit Ausnahme einiger Minuten in der ersten Hälfte – komplett chancenlos.

„Geismar hat uns regelrecht auseinander gepflückt“, sagte Eickelen. Dem Tempowirbel der spiel- und wurfstarken Göttinger hatten die mit reduziertem Personal angereisten Schöninger nichts entgegenzusetzen. Die zwei Wechselalternativen auf der Bank waren schnell aufgebraucht. Dominik Buchheim sah früh die rote Karte, und Steven Klose verdrehte sich den Finger. Nils Kühne hatte sich im Training verletzt und kam erst gar nicht zum Einsatz. Erschwert wurde den Schöningern die Aufgabe zudem durch die sehr einseitige Verteilung der Zeitstrafen. Achtmal schickten die Unparteiischen einen HSG-Spieler zum Abkühlen für zwei Minuten auf die Bank – für Geismar dagegen sprachen sie nur eine Hinausstellung aus.

In ihrer besten Phase um die 20. Minute herum hielten die Schöninger trotz aller Widrigkeiten das Ergebnis beim 12:9 für Geismar im Rahmen. „Wir hatten sogar einige Pfostenwürfe, doch danach ging nicht mehr viel“, sagte Eickelen. Mit den Kräften schwanden die Durchschlagskraft und die Konzentration im Angriff. Jeden Schöninger Ballverlust bestraften die Hausherren mit konsequent nach vorne getragenen Tempogegenstößen.

AUFSTELLUNG & TORE

HSG Schöningen: Winning – Buchheim, Klose, Sievert, Nabel 5, Reinemann 9, Botoroaga 1, Urban 1, Tinguely 4.

Die deutliche Geismarer Halbzeitführung ließ erahnen, was in der zweiten Halbzeit auf die Schöninger zukommen sollte. Die Gastgeber ließen keinen Deut nach, sondern setzten das dezimierte Schöninger Personal ständig unter Druck und kamen leicht zu ihren Treffern. Eickelen war froh, als der Spuk endlich vorbei war: „Das Spiel war für die Mannschaft und für mich eine schwarze Stunde.“

Braunschweiger Zeitung - Helmstedt - vom 10.03.2014

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