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Glanzloses 21:18 – „das Beste am Spiel war der Sieg“
Schöningen Handballer der HSG Schöningen ringen Northeimer HC II nieder.

Von Jörg Kleinert

Es war eine zähe Angelegenheit, ehe der 21:18 (8:10)-Heimsieg des Handball-Landesligisten HSG Schöningen gegen den Northeimer HC II feststand. Handball-Ästheten kamen in den 60 Minuten voller haarsträubender Fehler auf beiden Seiten wahrlich zu kurz.

„Moderner Handball sieht sicher anders aus. Das Beste am Spiel war der Sieg, und dass wir nun 22:18 Punkte haben“, sagte Schöningens Trainer Heinz Eickelen, der ansonsten unzufrieden mit dem Auftritt seiner Jungs war. „Uns fehlt in der Rückrunde einfach die spielerische Leichtigkeit“, so Eickelen. „Was wir gezeigt haben, war ein Spiegelbild unseres derzeitigen Leistungsvermögens.“

Und das reicht eben nicht über den kämpferischen Einsatz hinaus. Die spielerischen Elemente reduzieren die Schöninger derzeit auf ein Minimum, weil ihnen im Umgang mit dem Ball zu viele Schnitzer unterlaufen. Und nicht nur das: „Auch das Wurfbild meiner Spieler war schlecht“, sagte Eickelen. „Ich sagte ihnen, dass sie flach werfen sollten, und dann hauten sie dem Torwart den Ball bei freien Würfen gegen die Arme und Beine.“

AUFSTELLUNG & TORE

HSG Schöningen: Winning, Loose – Nabel 1, Reinemann 1, Botoroaga 3, Krowicki 5, Kühne 5, Klose 2, Urban 3, Buchheim, Schmidt 1, Warsawa, Soltysiak.

Zugute hielt Eickelen seinen Spielern, dass sie sich trotz ihrer hohen Fehlerquote nie hängenließen und den Pausenrückstand nach dem Seitentausch schnell zum 11:11 ausglichen. Nach einem erneuten 12:14-Rückstand legte das Eickelen-Team einen 5:0-Tore-Lauf hin und hatte die an Toren und Höhepunkten arme Partie beim 17:14 vorentschieden. Als die Hausherren zum 20:16 trafen, war der Widerstand der nur zu neunt angereisten Northeimer dann endgültig gebrochen.

Braunschweiger Zeitung - Helmstedt - vom 03.03.2014



Handball-Landesliga Männer: NHC II in Schöningen mit nur sieben Feldspielern 18:21 unterlegen
Späte Schlappe für Northeims Rumpf-Team

Schöningen. Über rund drei Viertel des Spiels vorne gelegen – und dann doch noch verloren! Das war das Fazit für Spielertrainer Maik Wilfer und seine zweite Mannschaft des Northeimer HC nach dem Auswärtsspiel in der Handball-Landesliga bei der HSG Schöningen. Am Ende hatten die Gastgeber mit 21:18 die Nase vorn, nachdem die NHCer zur Pause noch selbst mit 10:8 geführt hatten.

Die Northeimer waren in Schöningen mit nur sieben Feldspielern angetreten. „Mehr hatten wir leider nicht Verfügung“, meinte Wilfer, der somit nur einen Auswechselspieler dabei hatte. Das ging über lange Zeit auch gut, aber als es in die entscheidende Phase ging, krochen die NHCer immer mehr auf dem Zahnfleisch. Wilfer: „Dem fehlenden Personal mussten wir am Ende Tribut zollen.“

Die Northeimer kamen gut in die Partie, ab der vierten Minute lagen sie in Front. Nach dem 6:6 in der 13. Minute gingen sie wieder in Führung, lagen 9:6 vorn mit 10:8 „Wir haben eine Super-Deckung gespielt in der ersten Hälfte“, meinte Wilfer. Aber schon da hatte die Partie viele Kräfte gezehrt. Zudem hatten die Wilfer-Schützlinge schon zwei Siebenmeter vergeben – am Ende waren es sogar derer drei. Bis zur 47. Minute hielt der NHC den Vorsprung, in der 50. ging Schöningen erstmals in Front. Zwei unglückliche Schiri-Pfiffe, zwei Schrittfehler: Da war es dann in der Schlussphase um die Northeimer geschehen. Wilfer: „Wir haben uns trotzdem super verkauft.“

NHC II: Wilfer, Lindemann – Houseman 10, Hertmann, Schmidt 3, Gerngroß 2, Bode, Strupeit 2, Goldmann 1. (azx)

HNA vom 03.03.2014

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