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Keine Geschenke für die Gäste
Regionsoberliga der Männer: HSG Schöningen erwartet Lehre zum Derby


Von Jörg Kleinert

SCHÖNINGEN. Die einen benötigen die Punkte, um frühzeitig aufzusteigen, die anderen, um dem Klassenerhalt ein Stück näher zu können. Wenn der VfL Lehre, Spitzenreiter der Handball-Regionsoberliga der Männer, am Samstag (15 Uhr, Sporthalle Eichendorff-Schule) bei der HSG Schöningen II antritt, dann ist trotz des tabellarischen Unterschieds ein spannendes Derby zu erwarten.

Der VfL benötigt noch 5 Punkte aus den verbleibenden 5 Partien, um den Sprung in die Landesliga zu schaffen. Schöningen, derzeit Schlusslicht, schöpft nach zuletzt 2 Siegen gegen die ebenfalls gefährdeten Teams des TSV Salzgitter (28:22) und HSC Ehmen (26:22) sowie deutlich besserer spielerischer Ansätze als noch zum Jahreswechsel wieder Hoffnung auf den Ligaverbleib. "Ich bin überzeugt, dass wir es noch packen", sagt HSG-Trainer Christian Schöttke seit drei Wochen gebetsmühlenartig.

Die Zuversicht scheint begründet: Vier Heimspielen gegen Lehre, Liebenburg, Peine und Thiede steht nur noch ein Auswärtsspiel in Wittingen gegenüber. Fraglich ist, in welcher Besetzung die HSG am Samstag aufläuft. "Bei uns haben grippale Infekte zugeschlagen. Training war in den vergangenen zehn Tagen nur eingeschränkt möglich", verdeutlicht Schöttke.

Bloß nicht in Sicherheit wiegen lautet das Motto in Lehre. "Schöningen will sich retten und wird uns nichts schenken", ahnt Lehres Trainer Joschi Malcher-Martinson. Sein Team habe in den vergangenen beiden Partien Warnschüsse bekommen, nur mit Mühe Rückstände noch in Siege umgewandelt und so die Tabellenführung verteidigt. Malcher-Martinson: "Wichtig ist, dass wir diese Spur Arroganz aus den Köpfen bekommen. Noch sind wir nicht Meister."

Braunschweiger Zeitung vom 17.03.2011