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HSG II: "Enorm wichtiger Sieg" im Kellerduell
Regionsoberliga-Herren: Schöningen verspielt zwar 29:26-Führung, gewinnt aber dennoch - VfL Lehre bleibt nach Erfolg oben mit dabe
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Von Jörg Kleinert

SCHÖNINGEN. Zwei Siege gab es in der Handball-Regionsoberliga der Männer für die Helmstedter Kreisvertreter. Der VfL Lehre verteidigte seinen Platz in der Spitzengruppe durch einen glanzlosen Sieg bei Schlusslicht TSV Salzgitter, während die HSG Schöningen II das Kellerduell in Liebenburg knapp gewann.


HSG Liebenburg-Salzgitter - HSG Schöningen II 30:31 (17:16). Das Kellerduell war bis zur letzten Minute umkämpft. Die Schöninger gingen durch ein Wechselbad der Gefühle, denn sie gaben nach toller Aufholjagd nach der Pause kurz vor dem Ende eine Dreitore-Führung zum 29:29 aus den Händen.

"Unser Glück war, dass wir danach immer ein Tor vorgelegt haben", freute sich Schöningens Spieler Stephan Kleve. Auf Schöningens 31. Treffer hatten die Hausherren schließlich keine Antwort mehr. "Der Sieg war so enorm wichtig", meinte Kleve, der vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit hervorhob. "Wir lassen Liebenburg nun hinter uns, das gibt uns weiteren Auftrieb."

HSG Schöningen II: Hane, Sauer - Spörl 3, Ickert 8, Flöte 4, Behnke 3, Schwahn 1, Warsawa 3, Priebe 7, Rösner, Kleve 2, Spillner.

Braunschweiger Zeitung vom 16.11.2010



HSG-Abwehr zu harmlos
Zu viele Fehler kosten LiSa-Handballern den Sieg


LIEBENBURG. Die Handball-Männer der HSG Liebenburg/Salzgitter konnten nicht an ihre Leistung vom vorhergehenden Wochenende anknüpfen. Sie verloren ihr Heimspiel gegen Schöningens zweite Vertretung denkbar knapp mit nur einem Tor.

HSG Liebenburg-Salzgitter - HSG Schöningen II 30:31 (17:16)

Fehlende Alternativen auf der Bank und eine Vielzahl an Fehlern kosteten den LiSa-Männern in der Handball-Regionsoberliga den Sieg. Dabei begannen die LiSa-Handballer zunächst gut und gestalteten die erste Halbzeit ausgeglichen. Keine Mannschaft konnte sich einen entscheidenden Vorteil verschaffen und davon ziehen. Zum Pausenpfiff gingen die Gastgeber mit einem Tor Vorsprung in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel konnten sich die Hausherren zunächst leichte Vorteile verschaffen und mit drei Toren auf 21:18 absetzen. "Wir haben den Gegner dann selbst wieder ins Spiel gebracht," sagte Trainer Dieter Guschewski nach dem Spiel. Katastrophale Ballverluste, zu schnell abgeschlossene Angriffe und eine über weite Strecken viel zu harmlos agierende Abwehr sorgten dafür, dass die Gäste aus Schöningen zum 25:25 ausgleichen konnten. In der Folge hatten diese dann ständig die Nase vorn.

Die letzten zwei Minuten, beim Stand von 30:31, mussten die Gäste in Unterzahl überstehen. "Meine Mannschaft hat es nicht verstanden, diesen Vorteil für sich zu nutzen," so Guschewski. "Mir fehlen einfach die Alternativen auf der Bank", sagte er, der aber auch die Vielzahl an Fehlern nicht einordnen konnte.

HSG LiSa: Stehr, Voß - Schmidt (6), Rehberg (7/3), Rost (5), Breitenfeld (6), Matthes (3), Frank Knobloch (3), Weinitschke, Florian Knobloch (n.e.)    fs

Braunschweiger Zeitung - Salzgitter - vom 16.11.2010