Hauptmenü

Downloads

Jubeltänzchen der HSG nach Heimsieg
Landesliga der Frauen: Schöningen siegt 23:21


SCHÖNINGEN. Sie machten ein Jubeltänzchen auf dem Parkett, Freudentränen flossen. Die Handballerinnen der HSG Schöningen verhinderten durch den 23:21 (10:9)-Heimerfolg gegen den VfL Wolfsburg II zwar nicht den Landesliga-Abstieg, sie beendeten aber immerhin ihre monatelange Misserfolgsserie.

"Das haben sich die Mädels wirklich redlich verdient", sagte HSG-Trainer Heiko Hane, der seiner Mannschaft trotz einiger Rückschläge im Spiel eine positive Einstellung bescheinigte. "Wir haben immer an uns geglaubt."

Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte, in der sich kein Team absetzte, gerieten die Schöningerinnen in Durchgang 2 schnell in Rückstand. Weil sie jedoch in der Abwehr beherzt zu Werke gingen und mit Karina Witte und Saskia Voss zwei gut aufgelegte und treffsichere Spielerinnen in ihren Reihen hatten, ließ sich die HSG nie abschütteln. Im Gegenteil: Als sie 19:21 zurücklag, startete sie eine letzte Energieleistung.

Wolfsburg fand plötzlich kein Rezept mehr, um die engmaschige Schöninger Abwehr zu überwinden. "Wir dagegen haben über Tempogegenstöße einfache Tore erzielt", berichtete Hane. Der Lohn: Mit vier Treffern in Folge drehte die HSG das Spiel zum 23:21-Endstand. "Jede hat sich für jede eingesetzt. Das war unser Erfolgsrezept", resümierte der Schöninger Coach.

HSG Schöningen: Radom - Brandt, Hane 5, Jerger 2, Knippig 2, Rüger 1, Voss 6, Witte 7.    jk

Braunschweiger Zeitung vom 14.03.2011




HSG Schöningen - VfL Wolfsburg II 23:21 (10:9). Seine spielerische Überlegenheit konnte der VfL schon im ersten Durchgang nicht in Tore ummünzen. Einerseits ließen die Wolfsburgerinnen zu viele Chancen aus, andererseits erschwerte es die inkonsequente Schiedsrichterleistung dem VfL. "Die HSG ist gnadenlos auf den Wurfarm gegangen. Es hätte deutlich mehr Strafzeiten und Siebenmeter geben müssen", meint VfL-Trainerin Kathrin Mürmann. Dennoch erspielten sich die Gäste eine 21:19-Führung beim Tabellenschlusslicht. Danach traf der VfL jedoch nicht mehr. "Das ist eine sehr ärgerliche Niederlage. Es war oft nicht nachvollziehbar, was die Schiedsrichter gepfiffen haben", so Mürmann.

VfL Wolfsburg II: Ehrhardt - Drotleff (3), Rumpel (4), Wöhner (4), Zaruba-Siegmund (2), Eggert (6), Strahler (1), Mürmann, Kraus (1).

Braunschweiger Zeitung - Wolfsburg - vom 14.03.2011