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Hane: Mädels gehen toll mit ihrer Situation um
Handball-Landesliga der Frauen: HSG Schöningen steckt wieder mitten im Abstiegskampf – Trotzdem herrscht Zuversicht

Von Jörg Kleinert

SCHÖNINGEN. An den Abstiegskampf haben sich die Handballerinnen der HSG Schöningen in ihrem dritten Landesligajahr inzwischen gewöhnt. Jeweils erst in der Rückrunde gelang es dem Team in den vergangenen beiden Spielzeiten noch, die nötigen Punkte für den Ligaerhalt zu sichern, teilweise half der Rückzug eines Kontrahenten zum Verbleib in der Klasse.

In dieser Saison rangiert das Team von Trainer Heiko Hane nach 10 von 22 Partien zum Jahreswechsel erneut auf einem Abstiegsplatz. Dennoch herrscht im HSG-Lager trotz der mageren Ausbeute von 3:17 Punkten Zuversicht. "Wir sind in der Lage, in der Rückrunde sechs bis zehn Punkte zu holen", sagt Hane. Zwei Teams steigen ab. Der MTV Seesen und die HSG Northeim II, nach Pluspunkten gleichauf mit Schöningen, sind laut Hane die Hauptkontrahenten in der zweiten Saisonhälfte. Auch TV GH Barum ist mit 6 Zählern auf der Habenseite längst nicht aus dem Schneider. Seesen und Barum empfangen die HSG-Handballerinnen noch in der heimischen Schützenbahn.

Die Stimmung in seinem Team, so Hane, sei nach wie vor glänzend. "Die Mädels gehen toll mit ihrer Situation um." Und die ist seit Saisonbeginn von Personalproblemen bestimmt. Immer wieder trat die HSG mit einem Rumpf-Aufgebot an. Und daran wird sich in der Rückrunde kaum etwas ändern. Einige Spielerinnen werden aufgrund schulischer und beruflicher Verpflichtungen weniger Zeit für das Handballspielen haben.

13494757.jpgTrotz aller Probleme in den vergangenen vier Monaten hätte sich Hane eine etwas bessere Punkteausbeute gewünscht. "Wir könnten drei bis vier Punkte besser dastehen, wenn wir unsere Chancen in einigen engen Spielen besser genutzt hätten", so Hane, der vor allem dem Kellerduell gegen Seesen am 22. Januar entgegen fiebert. "Das ist ein echtes Vier-Punkte-Spiel, absolut richtungsweisend für die gesamte Rückrunde."

Mittendrin im Abstiegskampf: Anika Keunecke (Mitte) und die HSG Schöningen müssen wieder einmal um den Landesliga-Verbleib bangen.  
Foto: regios24/Sebastian Priebe

Braunschweiger Zeitung vom 06.11.2010