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Titelanwärter Gifhorn zeigt Schöningen die Grenzen auf
Landesliga-Frauen der HSG verlieren mit 17:30


Von Jörg Kleinert

SCHÖNINGEN. Eine deftige 17:30 (10:17)-Heimniederlage kassierten die Landesliga-Handballerinnen der HSG Schöningen gegen den MTV Gifhorn.

"Die Niederlage ist kein Beinbruch", sagte HSG-Trainer Heiko Hane. Seine Mannschaft sei gegen einen Aufstiegsanwärter angetreten, der seine Ambitionen jederzeit unterstrich. "Gifhorn hat immer aufs Tempo gedrückt. Wir waren oft einen Schritt zu spät und hatten auch deutliche Größennachteile. Irgendwann hatten wir kräftemäßig nichts mehr zuzusetzen."

Lediglich bis zum 5:5 (10.) hielten die Schöningerinnen die Partie offen, ehe die leichtfüßigen Gäste das Tempo erhöhten. Über 12:6 zog Gifhorn auf 25:15 davon.

"Das ging ruck-zuck. Wir wurden regelrecht überrannt, weil wir einfach keine Luft mehr hatten", beschrieb Hane das einseitige Spielgeschehen. Nächsten Samstag trifft sein Team auf Rhumetal. "Das ist der nächste Titelanwärter", so Hane.

HSG Schöningen: Radom - Bögelsack 3, Brandt 1, Hane 4, Keunecke, Fiedler, Jerger 2, Knippig 1, Voss 2, Witte 1, Kroll 1.

Braunschweiger Zeitung vom 13.09.2010


Nur Schmiedeners Verletzung trübt die Freude
Handball-Landesliga der Frauen: MTV Gifhorn landet souveränen Auswärtssieg


GIFHORN. Einen Vorgeschmack auf das, was noch kommen kann, bot der MTV  Gifhorn zum Auftakt der Handball-Landesliga der Frauen. Bei der HSG Schöningen gewannen die hoch gehandelten Gifhornerinnen mit 30:17 (17:10).

Die Gäste übernahmen früh die Kontrolle, gingen mit 5:1 in Führung. Doch lange hielt der Vorsprung nicht. Innerhalb von zwei Minuten leistete sich der MTV drei Zeitstrafen, stand nur noch zu dritt auf dem Feld und kassierte vier Gegentreffer. "Da haben wir nicht clever gespielt. Wir haben die Ruhe verloren", sagt Trainer Frank Ratz. Wieder vollzählig, fand sich sein Team jedoch schnell wieder und spielte bis zur Halbzeit eine deutliche Führung heraus. Einziger Wermutstropfen: Anika Schmiedener verletzte sich Mitte der zweiten Hälfte in Folge eines Fouls. "Sie war bis dahin überragend, nicht fair zu stoppen", lobt Ratz, der ansonsten zufrieden ist: "Das war schon sehr ordentlich. Wir standen im Deckungszentrum sicher und konnten sogar noch durchwechseln."

MTV Gifhorn: Krüger, Frick - Döhrmann (1), Grobe (1), Ziebart (2), Kullig (3), Sass (2), Wählisch (5), Lenau (6), Schmiedener (2), Pahlmann, Matuschik (1), Richter, Cohrs (7).    kis

Braunschweiger Zeitung - Wolfsburg - vom 13.09.2010