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36:20 - Rhumetal überrennt die HSG-Frauen

SCHÖNINGEN. Ernüchterung herrschte bei den Landesliga-Handballerinnen der HSG Schöningen nach ihrer 20:36 (10:18)-Niederlage bei der HSG Rhumetal II. Nach ihrem Auswärtserfolg gegen den MTV Gifhorn hatte sich das Team von Trainer Bodo Ullrich einen weiteren Überraschungscoup erhofft. 

"Wir müssen neidlos anerkennen, dass wir ohne Chance waren", sagte Ullrich. "Rhumetal war uns in allen Belangen überlegen und hat uns mit Tempohandball regelrecht überrannt." Nach 6  Minuten lagen die Gastgeberinnen bereits 7:0 vorne. Zwar rappelte sich die Ullrich-Sieben auf und verkürzte zum 7:10, doch dieser Schwung verpuffte schnell. "Rhumetal hat in der Folgezeit jeden unserer technischen Fehler rigoros mit Toren bestraft", erzählte der Schöninger Trainer. Als die Gastgeberinnen drei Minuten nach dem Seitentausch auf 21:10 enteilt waren, stellten die Schöningerinnen ihre Gegenwehr ein.

 

HSG: Radom - Witte 3, Knippig 5, Brandt 2, Mahlke 1, Hane 6, Rüger 1, Hampel 1, Jerger 1.    jk

Braunschweiger Zeitung vom 07.12.2009

 

Ein Schweizer Uhrwerk
Handball-Landesliga Frauen: HSG Rhumetal II fertigt Schöningen mit 36:20 ab


Rhumetals unverwüstliche Claudia Schwarz (am Ball) versucht sich gegen die Schöninger Abwehrspielerinnen Franziska Knippig (links) und Sinja Rüger (Nr. 11) durchzusetzen.

Von Andreas Schridde

Lindau. Nach dem überzeugenden 36:20 (18:10)-Erfolg über die HSG Schöningen darf sich die zweite Vertretung der HSG Rhumetal zumindest eine Woche an der Tabellenspitze der Handball-Landesliga der Frauen sonnen.

Völlig zurecht begleiteten die Zuschauer in der Lindauer Sporthalle am Samstag Abend mit rhythmischem Beifall die letzten Sekunden der Rhumetaler Torgala, unter die Melanie Blancke den Schlusspunkt setzte. Danach bedankte sich die Mannschaft des frechen Aufsteigers mit der "La ola"-Welle. Auch der "Diver" von Diana Berisch durfte natürlich nicht fehlen.

"Dini" war einmal mehr der Motor des Rhumetaler Spiels, vor allem in Sachen Tempo. Mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerkes trug die HSG ihre Gegenstoßkonzeption vor. Dieser standen die zwar bemühten, aber eigentlich von Beginn an chancenlosen Gäste weitgehend machtlos gegenüber.

"Der Sieg war auch in der Höhe verdient. Wir sind läuferisch derzeit voll auf der Höhe und haben auch in der Abwehr nie nachgelassen", gab ein strahlender HSG-Trainer Andreas Oppermann zu Protokoll.

Seine Schützlinge erwischten einen optimalen Start, führten nach sieben Minuten bereits mit 5:0. Nach einer kurzen Verschnaufpause (13:8/20.) zogen die Gastgeberinnen bis zur Pause noch deutlicher davon. Drei schnelle Treffer nach Wiederbeginn zum 21:10 klärten früh die Fronten.

Trotz dieser Vorentscheidung wurde die faire Partie nie langweilig. Denn die HSG-Sieben machte bis zur letzten Sekunde Druck. Auch aus dem Positionsspiel gelangen nun sehenswerte Treffer. In der Schlussphase waren auch die konditionellen Vorteile unübersehbar.

Vorteile hatten die Rhumetalerinnen auch in Sachen Ausgeglichenheit des Kaders. Während sich Schöningen vornehmlich auf die Schnelligkeit von Anja Hane und die Dynamik von Franziska Knippig stützen musste, strahlte die HSG von allen Positionen Torgefahr aus. Nicht von ungefähr durften sich alle Feldspielerinnen auch über eigene Treffer freuen.

Verlassen konnte man sich auch auf Kerstin Riechmann und Melanie Rode. Beide Torhüterinnen hatten mit starken Paraden ihren Anteil am sechsten Sieg in Folge. Am kommenden Wochenende soll in Salzgitter der siebte Streich folgen.

HSG Rhumetal II: Riechmann, Rode - Arnemann 2, Berisch 3, Blancke 3, Dix 9, Hogreve 4, Schwarz 4, Niehoff 6, L. Jordan 5.

HNA vom 07.12.2009

 

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