HSG Schöningen überrascht beim Aufstiegsanwärter
"Ich bin wahnsinnig stolz auf die Mannschaft", sagte HSG-Trainer Bodo Ulrich. Jede taktische Anweisung sei umgesetzt worden, vor allem das konsequente Ausnutzen der Torchancen begeisterte den Coach.
Großer Rückhalt für die HSG in dieser stets engen Partie war Torfrau Petra König, die trotz der Vorbereitungen des runden Geburtstags ihres Mannes zur Verfügung stand. "Die Mannschaft fand toll, dass Petra sie unterstützt hat", sagte Ulrich. Zweite wichtige Stütze in dieser Partie war Agnetha Gronde, die im Rückraum viel Druck entfachte, tolle Anspiele zeigte und immer die richtige Entscheidung traf.
Erstmals an den Sieg glaubten die Schöningerinnen, als sie nach 45 Minuten auf 18:14 enteilt waren. Das Problem, so Ulrich: Nun begannen die Spielerinnen, über einen möglichen Erfolg nachzudenken. Die Konzentration war minutenlang weg und Eintracht glich zum 18:18 aus. Ulrich nahm eine Auszeit, redete seine Spielerinnen wieder stark und hatte damit Erfolg. Der Schöninger Treffer zum 23:21 brach Eintrachts Widerstand.
HSG Schöningen: König - Witte 2, Knippig 7, Herzberg, Gronde 1, Brandt, Voss 1, Kaufhold 1, Mahlke 3, Rüger 5, Jerger 3. jk
Unkonzentrierte Eintracht verliert
In der Landesliga spielten die Handballerinnen Eintrachts nicht wie ein Titelkandidat. Durch ein 21:22 (10:11) gegen die HSG Schöningen, der zweiten Saisonniederlage, sind die Blau-Gelben nur Tabellenachter.
Erneut hatte Eintracht Probleme, sich auf den Gegner einzustellen. "Wir haben zu wenig deren Angriffe gestört", monierte daher Coach Peter Schwarz. Bei einem vermeintlich leichten Spiel sei seine Formation nicht bei der Sache gewesen. Bezeichnend: Der letzte Wurf der Partie zum möglichen Ausgleich verfehlte das HSG-Gehäuse. Neuzugang Pia Knothe verlässt Eintracht schon wieder Richtung Vechta.
Eintracht: Schumitz, Fiebig - Fritzler 9, Fornal 3, Arndt 2, Knothe 2, Penderock 2, Wruck 1, Weitkamp 1, Mögenburg 1, Uter, Podrenek, Wendisch. Heb