Hauptmenü

Downloads

EINGLEISIGE ZWEITE LIGA> HBL plant große Veränderungen

DORTMUND. > Mehr Professionalität, mehr Wirtschaftlichkeit, weniger Teams: Die Verantwortlichen der Handball-Bundesliga (HBL) planen die Einführung einer eingleisigen zweiten Bundesliga. Das bestätigte Uli Derad, kommissarischer HBL-Aufsichtsrat-Vorsitzender, der HANDBALLWOCHE am Samstag auf Nachfrage.

EINGLEISIGE ZWEITE LIGA> HBL plant große Veränderungen

DORTMUND. > Mehr Professionalität, mehr Wirtschaftlichkeit, weniger Teams: Die Verantwortlichen der Handball-Bundesliga (HBL) planen die Einführung einer eingleisigen zweiten Bundesliga. Das bestätigte Uli Derad, kommissarischer HBL-Aufsichtsrat-Vorsitzender, der HANDBALLWOCHE am Samstag auf Nachfrage.

Die HBL hat zudem eine gravierende Veränderung des Spielklassen-Systems vor. Neben der Reduzierung von zwei Ligen auf eine im Handball-Unterhaus sollen auch die Anzahl der Regionalligen „von fünf auf drei oder vier Staffeln gesenkt" werden wie Derad erklärte. Darauf verständigten sich Vertreter der Clubs auf einem Treffen am vergangenen Dienstag in der HBL-Zentrale in Dortmund. Fixiert werden sollen die gravierenden Reformen auf der planmäßigen Ligaversammlung am 21. Juni. Dort wird auch ein neuer HBLAufsichtsrat gewählt.

Einführung 2010/11 geplant

Derzeit starten in der zweiten Liga Nord und Süd insgesamt 36 Vereine. „Eine eingleisige zweite -Liga ist in allen Teamsportarten in Deutschland Alltag. Nur im Handball nicht", erklärte Mark Schober, Leiter Marketing und Unternehmens-Entwickler der HBL. Schober ist davon „überzeugt, dass diese Veränderung der richtige Schritt ist."

Seit mehr als eineinhalb Jahren beschäftigt sich in der Bundesliga ein Gremium mit der Diskussion einer eingleisigen zweiten Liga. Viel Überzeugungsarbeit musste dabei geleistet werden. Doch das Ziel ist klar: Sportlich soll der Unterschied zwischen Ober- und Unterhaus verringert werden und wirtschaftlich soll dadurch mehr Professionalität Einzug halten. Der Plan: In der Saison 2009/10 sollen sich insgesamt 20 Clubs für die eingleisige zweite Liga qualifizieren. 2010/11 soll sie dann Wirklichkeit werden. OLE

Handballwoche - Ausgabe 16

 

Anmerkung vom Webmaster:

Diese Veränderungen im „Ober- und Unterhaus" haben dann natürlich weitreichende Folgen, von denen natürlich auch der HVN (Ober-, Verbands und Landesligen) betroffen sein wird. Die Mannschaften nämlich, die sich nicht qualifizieren, werden in die nächst tiefere Klasse absteigen und so dort jeweils zusätzliche Absteiger durch die Gleitende Skala auslösen.

Zeit genug also, dass sich die Verantwortlichen mit dem Thema „Gleitende Skala" beschäftigen. Am besten wäre es, diese unsinnige Regelung gänzlich abzuschaffen.

Wir benutzen Cookies
Um unsere Webseite optimal gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung