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Schöninger in Uslar chancenlos

HSG Schoningen/Wiensen - TC Schöningen II (Samstag, 19.30 Uhr). Die Schöninger sind Realisten. "Wir sind nur Außenseiter", sagt TC-Teamsprecher Stephan Kleve vor der Partie im Solling. Kleve fehlt aus beruflichen Gründen und Sebastian Krowicki brummt nach seinem Ausschluss im Peine-Spiel noch eine Sperre von drei Spielen ab. André Schwahn plagen Rückenprobleme, und auch das Mitwirken des verletzten Torjägers Stefan Schulze ist fraglich. Womöglich hilft der im Schöninger Oberligateam ausgeschiedene Kai-Olaf Reinemann aus. "Wir hoffen auf ihn. Mit seiner Routine könnte er uns weiterhelfen", sagt Kleve. Im Abstiegskampf werden sich die Schöninger in den nächsten Wochen wohl mit Vater Jahn Peine auseinandersetzen müssen. Der MTV Seesen setzte sich mit zwei Siegen in Folge etwas aus der Gefahrenzone ab. Wer neben Rückzieher VfL Lehre die Landesliga verlassen muss, entscheidet sich womöglich erst im direkten Vergleich Ende April am letzten Spieltag, wenn der TC in Peine antritt.

Braunschweiger Zeitung vom 14.02.2008

 

Letzter ist gerade recht
Handball-Landesliga: HSG Schoningen/Uslar/Wiensen gegen Aufbaugegner

USLAR. Mit dem Tabellenletzten TC Schöningen II stellt sich als Gast der HSG Schoningen/Uslar/Wiensen am Samstag um 19.30 Uhr in der Uslarer Gymnasiumhalle eine Mannschaft vor, die nach drei aufeinanderfolgenden Niederlagen in Auswärtsspielen der Handball-Landesliga als Aufbaugegner gelten könnte.

In den restlichen acht Spielen kann für die Mannschaft von Trainer Maik Haase nur noch eine Trotzreaktion zur Besserung führen. Aber personelle Probleme häufen sich in letzter Zeit. Die negativen Meldungen nehmen für HSG-Trainer Maik Haase kein Ende. Morgen wird erneut Steffen Wieneke wegen einer Sehnenscheidenentzündung an der linken Wurfhand ausfallen. Auch Lukas Loewe sagte wegen einer privaten Verpflichtung ab. Florian Scharberth will spielen, aber seine Verletzung von drei Halswirbeln vor drei Wochen ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

Die Reserve des TC Schöningen, der in der Oberliga ebenfalls Schlusslicht ist, hat bisher nur drei Punkte auf ihrem Konto, darunter allerdings das 26:26 im Hinspiel gegen die Sollinger. "Es zählt gegen diesen Gegner nur ein Sieg", lautet die verständliche Devise von Maik Haase. Er hofft auf eine Trotzreaktion seiner Mannschaft. "Der Frust über die Niederlagen muss raus. Bei Dominik Warnecke war bereits in Warberg etwas davon zu spüren. Seine Trefferquote war ermutigend."

Was beim Rest der Serie herauskommt, sollte eigentlich keine große Rolle mehr spielen. "Wir müssen jedes der acht Spiele mit einer Portion Wut im Bauch über vergebene Partien angehen. Die Heimstärke der meisten Landesligakonkurrenten hat sich als überdurchschnittlich erwiesen", so die ernüchternde Zwischenbilanz des HSG-Trainers Maik Haase. (afx)

HNA vom 14.02.2008

 

 

Schöninger in Uslar chancenlos

Von Jörg Kleinert

Für den ersatzgeschwächten TC Schöningen II gab es in Uslar bei der HSG Schoningen nichts zu holen.

HSG Schoningen/Wiensen - TC Schöningen II 40:25 (19:10). Von der ersten Minute an liefen die Schöninger einem Rückstand hinterher. "Wir sind zu keinem Zeitpunkt ins Spiel gekommen", sagte TC-Spielertrainer Olaf Buchholz.

Chancen habe sich sein Team zwar in großer Anzahl erspielt, doch beim Verwerten der oft freien Wurfgelegenheiten habe es gehapert, berichtete Buchholz. "Ich schätze, 15  Hundertprozentige haben wir ausgelassen." Was den Spielertrainer besonders ärgerte: "Wir haben keine geschlossene Abwehrleistung gezeigt, und auch der läuferische Einsatz aller Spieler ließ einige Wünsche offen."

Bereits zur Pause hatten die Hausherren den Grundstock für ihren klaren Sieg gelegt. Den Schöningern war das Fehlen mehrerer Leistungsträger deutlich anzumerken.

TC Schöningen II: Reinhardt (1) - Lübbecke, Sievert (1), Strauß, Buchholz (2), Schwahn (2), Wagner (1), Bastian Schulze (4), Reinemann (4), Jathe (9), Flöte (1).

Braunschweiger Zeitung vom 18.02.2008

 

 

Viele Tore und viele Fehler
Handball-Landesliga: Sollinger siegen 40:25 gegen zweiten Absteiger TC Schöningen II

Von Manfred Wirth

Uslar. Eine rechte Stimmung wollte in der nur mit 150 Zuschauern besetzten Uslarer Gymnasiumhalle nicht aufkommen, obwohl Handball-Landesligist HSG S/U/W mit dem diesjährigen Rekordergebnis von 40:25 (19:10) gegen den sehr wahrscheinlich zweiten Absteiger TC Schöningen II gewann. Mit dem Rückzug des VfL Lehre steht der erste bereits fest.

HSG-Trainer Maik Haase versuchte zwar, der Begegnung ein paar positive Seiten abzugewinnen, aber sehr überzeugend klang das nicht. Der Auftakt mit einem Pfostenkracher von Ulli Niemeyer war viel versprechend, aber erfreuen konnten sich die Handballfreunde nur an den Leistungen von Torwart Andreas Thiele, der mit prächtigen Reaktionen endlich einmal die Bedeutung von überdurchschnittlichen Paraden zwischen den Pfosten für seine Vorderleute demonstrierte.
Halbherzige Abwehrarbeit

Die Schöninger Oberliga-Reserve war zwar zu keiner Zeit auf einen Erfolg eingestellt, aber mit diesen Torwartleistungen hatten sie nicht gerechnet. Ihre Abwehrarbeit verrichteten sie in der Folgezeit nur halbherzig und die Sollinger konnten bereits nach 22 Minuten einen 14:5 Vorsprung melden.

Steffen Wieneke und auch Florian Scharberth waren wieder einigen unklaren Ankündigungen doch dabei und gehörten mit Ulrich Niemeyer zu den erfolgreichsten Werfern. Allerdings machten es die Gäste mit ihrer Einstellung den Sollingern auch nicht allzu schwer, denn sie nutzten die Unsicherheit der beiden Goslarer Unparteiischen bei der Verteilung ihrer oft sich überschneidenden 15 Zeitstrafen weidlich durch unsachliche Interventionen aus. Eine Zeitstrafe für den von der Bank aus protestierenden Schöninger Claus-Dieter Strauss war einer der negativen Höhepunkte.


Positiv für Trainer Maik Haase war die fast hundertprozentige Trefferquote seiner Mannschaft, selbst wenn die meisten Möglichkeiten aus leichtfertigen Ballverlusten des Gegners resultierten. Einige Kombinationen hatten bei der HSG allerdings Seltenheitswert. Ein sehenswertes Zusammenspiel ging lediglich dem Treffer zum 27:15 zwischen Steffen Wieneke und Eicke Bultmann voraus.


Zahlreiche Tempogegenstöße bei peinlichen Ballverlusten des Gegners schraubten das Ergebnis in die Höhe. Ärgerlich nur der Treffer der Gäste zum 38:24, als TC-Torwart Reinhardt den Ball über Torwart Müller-Wennehorst ins verlassene Tor beförderte.

HSG: Thiele, Fillmer, Müller-Wennehorst – Kahle, Heister 1, Bultmann 2, Wieneke 9/2, Scharberth 9, Schumacher 3, Stier 1, Niemeyer 10/1, Klusmann, Warnecke 5

HNA vom 18.02.2008