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HSG beweist tolle Moral
Handball: Schöninger A-Jugend mit 30:29-Sieg


SCHÖNINGEN. Keine Frage, es war ein Sieg der Moral, den die A-Jugend-Handballer der HSG Schöningen in der Landesliga gegen die HSG Plesse-Hardenberg feierten. Mit 30:29 (14:16) rang die Sieben von Coach Bastian Schulze den Gast nieder.

Die Schöninger erwischten zwar den besseren Auftakt, führten schnell mit 3:1. Doch danach passte nicht mehr viel - und die HSG lag mit 3:8 zurück. "Nach einer Auszeit kamen die Jungs wieder besser ins Spiel und schafften kurz vor der Halbzeit sogar den 14:14-Ausgleich", sagte Schulze.

Nach dem 16:19-Rückstand bewiesen die acht Schöninger Moral und tollen Kampfgeist - und führten fünf Minuten vor Schluss auf einmal mit 30:26 - die Vorentscheidung. "Insgesamt haben die Jungs super gekämpft und sich trotz eines 45-minütigen Rückstands nicht aus der Ruhe bringen lassen", meinte Bastian Schulze zufrieden.

HSG: Niemann - Nabel 5, Bosse 2, Buchheim 9, Fiedler 2, Kempernolte 7, Sandner 4, Stiller 1.    r.

Braunschweiger Zeitung vom 20.09.2011




17.09.2011 HSG Schöningen : männliche A 30:29 (14:16)    
Geschrieben von: AG  

Knappe, aber verdiente Niederlage!

Am dritten Spieltag trafen der Erste und der Dritte aufeinander. Die Schöninger waren höchst motiviert, sehr lauffreudig und wollten die Tabellenführung halten. Nach einem anfänglichen Abtasten bis zum 3:3 war alles ok. Dann hatten wir einen guten Lauf und legten 5 Tore (3:8) vor. Statt diesen Vorsprung zu halten oder auszubauen verfielen wir in alte Muster. Pässe in das Niemandsland oder aber zum Gegner nutzte dieser konsequent aus. Wir verschenkten unseren Vorsprung und plötzlich stand es 14:14. Wieder konnten wir einen Ball vorlegen und den eigentlichen letzten Angriff der Schöninger  abwehren. Den Folgeangriff konnte Felix mit einem Überraschungswurf aus dem halblinken Rückraum an dem verdutzten Schöninger TW einlochen.

Das hätte eigentlich Auftrieb geben sollen. Leider nahm der Schöninger TW dieses letzte Tor doch recht persönlich und lief jetzt zu großer Form auf. Etliche Chancen machte er zunichte. Seine Kumpels namens Pfosten und Latte standen ihm treu zur Seite. Immer wieder scheiterten wir an diesem Trio. Hinzu kam, das wir für das Überbrücken des Spielfeldes nach erfolgreicher Abwehr (sprich Umschalten Abwehr auf Angriff) schnell wie eine alte, ich meine routinierte .Herren waren. Wer so behäbig spielt und dann noch zusätzlich eine hohe technische Fehlquote aufweist, kann ein Spiel nicht gewinnen. Sicher gibt es auch Entschuldigungsgründe. Unsere eigentlich meistens nicht schlechte Abwehrarbeit wurde oft nicht belohnt. Die Schöninger Jungs spielten manchmal arg lange Angriffe und die Schieris hätten noch öfter Zeitspiel anzeigen müssen. Aber das ist auch nur meine Meinung. Der Gastgeber nutzte seine Chancen äußerst effizient und hat somit zu Recht 2 Punkte im Sack.

Trotz der insgesamt hohen Anzahl an Zeitstrafen (15) war das Spiel aus Sicht der Trainer und auch Spieler fair. Jeweils ein Spieler des Gastgebers und ein Spieler von uns hätten sich allerdings über eine „Rote“ nicht beklagen dürfen. Wer beim Konter den Gegner zu Fall bringt, hat die „Rote“ verdient. Allein schon deshalb, weil er letztendlich seiner Mannschaft fehlt.

Nach dem Spiel nahmen wir vor der Halle noch einen kleinen Imbiss (Danke Klaus) zu uns und traten dann die Heimreise an. Leider war die Autobahn zu und so düsten wir noch knapp 2 Stunden durch den Harz nach Hause.
Plesse-Hardenberg

Becker 8, Bruns 2, Daber, Gloth 7, Gremmes, Grobe 7, König 1, Kutz 1, Rehbein 1, Sommerfeld 2, Steinhop

Quelle: Homepage HSG Plesse-Hardenberg