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TC verliert nach "lähmendem Start"
Verbandsliga der Männer: Schöninger mit indiskutabler erster Halbzeit beim 25:30 gegen SV Alfeld

Von Jörg Kleinert

SCHÖNINGEN. Die Verbandsliga-Handballer des TC Schöningen sind im Januar wie schon zu Saisonbeginn in den Startlöchern stecken geblieben. Auch im dritten Spiel gab es keinen Sieg. Diesmal verlor der TC in eigener Halle gegen den SV Alfeld nach indiskutablem Auftritt in der ersten Halbzeit mit 25:30 (10:16).


Der letzte Sieg des TC war der knappe Derby-Erfolg eine Woche vor Weihnachten gegen die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt. Seinerzeit zeigte die Formkurve nach oben. 0:6 Punkte in Folge ließen den TC nun wieder abrutschen. In die nun folgende zweiwöchige Pause gehen die Schöninger auf einem Abstiegsplatz.

"Es war ein lähmender Start", meinte TC-Trainer Andreas Bremer, dessen Team nach 12 Minuten 4:10 hinten lag. Nichts gelang. Die Schöninger fanden keine Einstellung zum Gegner und zum eigenen Spiel. Lethargisch und ideenlos spulten die Hausherren ihr Pensum ab. "Bis zur 15. Minute waren wir gar nicht auf dem Platz", meinte Bremer, der seine Schützlinge in einer Auszeit ordentlich wachrüttelte. Zu einer Wende im Spiel reichte der Weckruf indes nicht. Zwar wirkten die Schöninger Aktionen anschließend schwungvoller und temporeicher, doch die cleveren Gäste ließen die Gastgeber nicht richtig aufschließen.

Im Durchgang zwei präsentierte sich die Bremer-Sieben als ebenbürtiger Gegner, doch egal, was die Mannschaft versuchte – Alfeld hatte stets eine passende Antwort parat. Beim 16:20 und 22:26 kam Schöningen auf vier Tore heran, näher ließen die Gäste den TC indes nicht mehr aufschließen. "Wir haben nach der Pause zwar eine deutliche Steigerung gezeigt, aber die schwache erste Halbzeit war zu viel", sagte Bremer. "Da haben wir herzlos und ohne Zug zum Tor gespielt. Bei Alfeld dagegen passte alles."

Erfreulich: Christian Hawicks, der sich zu Saisonbeginn einen Kreuzbandriss zugezogen hatte, feierte sein Debüt im TC-Trikot und erzielte einen Treffer. Am spielfreien nächsten Wochenende wird Bremer seinen Spielern keine Ruhe gönnen. "Wir trainieren durch", kündigte der Trainer an. Aufzuarbeiten haben die Schöninger sicherlich genug.

TC Schöningen: Meyer, Rüger - Klose, Kai Sievert, Heuer 1, Oliver Sievert 4, Tobias Libbe 7, Schmidt 4, Schulze 3, Krowicki 3, René Libbe 2, Zeller, Hawicks 1.

Braunschweiger Zeitung vom 26.01.2009


 

 

Elf Jentsch-Tore bringen der SVA den Erfolg (26.10.2009)
Glanzloser 30:25-Erfolg beim TC Schöningen / Bernard Latchimy sieht erneut Rot


Handball-Verbandsligist SV Alfeld hat am Sonnabend einen Pflichtsieg eingefahren. Die Mannschaft von Trainer Peter Gerfen setzte sich beim Drittletzten TC Schöningen mit 30:25 (16:10) durch. „Uns ist es während des gesamten Matches nicht gelungen, unser Spiel dem Gegner aufzuzwingen“, sagte der sportliche Leiter Andreas Lück. Überragender Spieler bei den Gästen war Rückraumschütze Benjamin Jentsch. Er traf insgesamt elf Mal und war mit Abstand der erfolgreichste Alfelder Torschütze.

Nach einem ausgeglichenen Beginn (2:2) gelang es den Alfeldern, sich schnell abzusetzen. 11:4 hieß es Mitte der ersten Halbzeit für die Leinestädter, alles schien nach Wunsch zu laufen. Die Gäste hatten zunächst mit einer offensiveren 5:1-Deckungsvariante begonnen. Doch weil bei den Schöningern niemand aus dem Rückraum abzog und der TC den Weg zum Tor stets über den Kreis suchte, stellten die Alfelder schnell auf eine 6:0-Deckung um. Die Leinestädter versäumten es dann aber, den Sack schon vor der Halbzeit zuzubinden. Die Hausherren gaben nie auf und verkürzten zwischendurch auf 9:14 (26.). Dabei kamen den Schöningern einige Nachlässigkeiten in der Deckung der Gäste entgegen.

In den zweiten 30 Minuten lief die Partie ähnlich wie in der ersten Halbzeit. Allerdings konnte sich die SVA nie deutlicher absetzen. In der Schlussphase hieß es 21:25 und bei den Gästen wurden plötzlich Erinnerungen an die Vorsaison wach. Damals führte die SVA im Kellerduell der Handball-Oberliga in Schöningen ebenfalls, ließ sich das Spiel aber in der Schlussphase noch aus der Hand nehmen. „Das wäre auch diesmal möglich gewesen“, so Lück. Mehrfach vergaben die Gastgeber gute Möglichkeiten.

Auf der anderen Seite kassierte Alfelds Franzose Bernard Latchimy in der 53. Minute nach seiner dritten Zeitstrafe die Rote Karte. Doch der Schöninger René Libbe beschwerte sich während eines TC-Angriffs über eine Schiedsrichterentscheidung und kassierte für diese Undiszipliniertheit prompt eine Zeitstrafe. Damit schwächte er sein Team und sorgte dafür, dass die SVA die Schlussphase routiniert herunter spielen konnte. Am Ende fuhr die SVA mit 30:25 einen vom Ergebnis her deutlichen Sieg ein. „Für uns hätte es zum Schluss noch eng werden können, wenn die Schöninger in dieser Phase die Nerven behalten hätten“, sagte Lück. Ein Sieg in Schöningen sei Pflicht gewesen, diese Vorgabe habe man erfüllt. „Nach den Niederlagen war es für uns eminent wichtig, dieses Spiel zu gewinnen“, sagte SVA-Trainer Peter Gerfen. Vor allem in der ersten Halbzeit habe sein Team sehr gut gespielt und vieles von dem umgesetzt, was man sich im  Training vorgenommen habe. In der zweiten Hälfte sei dann der Faden gerissen. Dennoch sei die Mannschaft nie in Gefahr gekommen, die Partie zu verlieren. Gerfen: „Wir hatten stets die richtige Antwort parat.“ Schöningen stecke im Abstiegskampf und habe sich mit Haut und Haaren gewehrt. Trotz des Erfolges: Mit dem Aufstieg wird die SVA wohl nichts mehr zu tun haben. Das nächste Punktspiel ist am Sonntag, 8. Februar, um 17 Uhr in eigener Halle gegen den TuS Himmelsthür.

SV Alfeld: Christoph Büthe, Peter Thilo Heyken – Oliver Wessel, Andreas Lück 1, Daniel Sacher 5, Benjamin Jentsch 11, Mark Springmann 3, Nicky Schuboth 4, Florian Förster 3, Torsten Knoke, Bernard Latchimy 3.
Schiedsrichter:
Gerald Böse/Detlef Ruhe (Warberg)
Siebenmeter: 4 (2) : 4 (2)
Zeitstrafen: 6 : 6
Rote Karte: Bernard Latchimy (53.) nach der dritten Zeitstrafe


Quelle:www.svalfeldhandball.de

 



TC-Spieler schauen Videos
SV Alfeld kommt zur rechten Zeit in die Schöninger Schützenbahnhalle


Von Jörg Kleinert

HELMSTEDT/SCHÖNINGEN. Kritische Tabellensituation für die Helmstedter Kreisvertreter in der Handball-Verbandsliga: Der TC Schöningen verlor die ersten beiden Partien des Jahres und steht als Drittletzter vor dem Heimspiel gegen Alfeld ebenso unter Druck wie die Handballfreunde Helmstedt-Büddenstedt, die nur fünf Punkte aus den vergangenen elf Spielen holten. Samstag geht’s zum Kellerduell nach Bergen.

TC Schöningen – SV Alfeld (Samstag, 16.30 Uhr, Sporthalle Schützenbahn).  
"Jetzt müssen wir halt mal gegen eine Mannschaft von oben punkten", sagte TC-Trainer Andreas Bremer nach der 30:33-Niederlage in Schneverdingen. "Es wird höchste Zeit, dass wir wieder punkten, um die Abstiegsplätze zu verlassen."

Eine gute Gelegenheit bietet die Partie gegen zuletzt schwächelnde Alfelder, die ihr Punktekonto seit Mitte Dezember mit 1:7 Punkten in Folge belasteten. Da nutzte auch die kurzfristige Verpflichtung des französischen Ex-Nationalspielers Bernard Latschimy (40 Länderspiele) wenig. Der 37-Jährige, WM-Teilnehmer 1997 in Japan und zuvor für Wallau-Massenheim, Hameln, Stralsund und Eisenach in der Bundesliga aktiv, pausierte fünf Monate und muss sich erst wieder an Wettkampf-Handball gewöhnen.

Den Schöningern haften die Erinnerungen an die 26:41-Abfuhr im Hinspiel in den Köpfen. "Wir hatten seinerzeit die Alfelder Rückraumbewegungen nicht unter Kontrolle", sagt Bremer. Er wird seinen Schützlingen das Video-Material des ersten Aufeinandertreffens zeigen, um noch einmal Fehlerquellen deutlich aufzuzeigen. Personell ist beim TC fast alles im Lot. Christian Hawicks (Kreuzbandriss) ist ins Mannschaftstraining eingestiegen. Hinter dem Einsatz von Stephan Kleve (Knie-Athroskopie) steht noch ein Fragezeichen.

Braunschweiger Zeitung vom 22.01.2009

Die längste Vorbereitung aller Zeiten (23.01.2009)
Die SV Alfeld reist morgen zum TC Schöningen – und testet derweil schon für die neue Saison

Der Handball-Verbandsligist SV Alfeld reist morgen, Sonnabend, zum Mitabsteiger TC Schöningen. Zumindest  für die Gastgeber geht es um viel. Dem Verein droht nach dem Abtritt aus der Oberliga der nächste Abstieg.  Spielbeginn ist um 16.30 Uhr. Die Alfelder setzten einen  Fanbus ein, der um 13.30 Uhr  am BBS-Parkplatz abfährt. 

Allerdings plagen sich nicht nur die Gastgeber mit Problemen herum. Der SV Alfeld droht für den Rest der Saison  Tristesse. Nach der Niederlage  im Heimspiel gegen den SV Aue Liebenau ist der Zug in  Richtung Aufstiegsplätze endgültig abgefahren. Zu stark war der Eindruck, den die auswärts ungeschlagenen Kreis-Nienburger in Alfeld hinterlassen haben. Die Leinestädter zeigten ein gutes Spiel, letztlich gaben Kleinigkeiten auf und neben dem Parkett den Ausschlag. Dennoch: Die SVA liegt im Soll. Das Saisonziel hieß schließlich „gesicherter Mittelfeldplatz mit Tendenz nach oben“ – das sollte man bei all den Möglichkeiten, die der Verein in dieser Saison vielleicht hatte, im Hinterkopf habe. Ärgerlich ist nur, wie und gegen wen wichtige Punkte verschenkt wurden: HSG Heidmark, HF Helmstedt-Büddenstedt und GW Himmelsthür – das sind nur einige Namen aus dieser Liste.

Mit Blick auf die Verstärkungen Bernard Latchimy und Hendrik Sievers sind die Punktverluste besonders bitter. Wie von Trainer Peter Gerfen  bereits angekündigt, geht es für die Alfelder jetzt darum, sich für die neue Spielzeit einzuspielen, zu testen und die  Neuzugänge schnell zu integrieren. Es müssen die Weichen für den Aufstiegskampf in  der neuen Saison gestellt werden, denn dann kann nur der Aufstieg das Ziel sein. Die längste Vorbereitung aller Zeiten, sozusagen. Natürlich wird man versuchen, die Saison bestmöglich abzuschließen und noch die ein oder andere Mannschaft zu ärgern. Nach 1:7-Punkten in Folge muss jetzt aber ein Erfolgserlebnis her. Da kommt der Drittletzte TC Schöningen gerade recht.

Aber Vorsicht: In Schöningen setzte es bereits in der vergangenen Saison eine empfindliche Niederlage, die letztlich zum Abstieg aus  der Oberliga beigetragen hat. Der TC wird alles geben, aber auch nicht viel mehr als Kampfkraft und Härte zu bieten haben. Beim 41:26-Hinspielsieg beherrschte das Gerfen-Team den Gegner fast nach Belieben.  Ein Alfelder Sieg wäre nun enorm wichtig, um den negativen Trend zu stoppen und keine Zweifel daran aufkommen  zu lassen, dass, wenn schon nach oben nichts mehr geht, auch in Richtung Abstiegsplätze der Zug endgültig abgefahren ist.

Quelle: www.svalfeldhandball.de
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