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Imagination-Schock in Wuppertal
Schöninger Tänzerinnen werden trotz guter Leistung nur Achte beim Erstliga-Saisonstart.

Von Julia Ostermeyer

Wuppertal."Ich habe mich noch nicht ganz von dem Schock vom Wochenende erholt", so Imagination-Trainerin Heike Langenheim ehrlich. Ihre Schützlinge hatten in der Bundesliga-Saison im Jazz- und Modern Dance eigentlich voll durchstarten wollen, am Ende kam allerdings überraschend nur Platz 8 dabei heraus. Jetzt beginnt das Team des TC Schöningen mit der Analyse und hat auch schon einen Plan, wie das Ergebnis beim nächsten Turnier verbessert werden kann.

"Möglicherweise waren die acht Wochen Vorbereitung einfach zu kurz", so die Teamchefin, die mit der Leistung der 12 Tänzerinnen zum Saisonauftakt zufrieden war. Auch Zuschauer und Trainer hätten ihr bestätigt, dass ihr Team eine solide Leistung gezeigt habe und sich in Runde zwei stark gesteigert hätte. Dennoch reichte es nicht für das aus sechs Formationen bestehende Finale. "Dass wir keine Runde weiter waren, hat mich, durch die positive Rückmeldung, die ich zum Beispiel von Wuppertals Trainerin nach Stellprobe und Vorrunde bekommen habe, völlig überrascht", äußert Langenheim ihr Unverständnis über das frühe Aus.

Ingesamt kristallisieren sich nach dem ersten Turnier drei Blöcke aus dieser 1. Liga heraus. Klar zu sein scheinen die Plätze 1 und 2 sowie 9 und 10, alle anderen Teams wären in der Lage, ihren Platz zu verbessern oder die Leiter weiter nach unten zu fallen. "Bei den Plätzen 3 bis 8 könnte es also in Schermbeck richtig spannend werden und es ist gut möglich, dass sich dort noch etwas ändert in der Gesamttabelle", so die erfahrene Schöninger Trainerin.

Für die kommenden Einheiten hat Langenheim einen genauen Plan: Das Ende der Choreografie soll überarbeitet werden und die Präsentation der Tänzerinnen kann weiter verbessert werden. Dann ist eine Änderung des Outfits möglich, um schon rein optisch mehr herauszustechen.

Eine Neuerung in diesem Jahr ist die Aufhebung des Verbotes von Hebungen zu dritt. Diese neue Freiheit hat Imagination bereits großartig umgesetzt und viele spektakuläre Hebungen entwickelt, an denen drei und mehr Tänzerinnen beteiligt sind. "Auch hier können wir vielleicht noch ein paar weitere in unsere Choreografie einbauen, das wertet den Tanz sicher weiter auf", so Langenheim weiter. Mit diesen Plänen in der Tasche hat sich das Team also für zwei der drei Wertungskriterien einen kleinen Baustein herausgepickt und wird an diesen bis zum nächsten Turnier arbeiten. "Technisch liegen wir ganz weit vorne", zitiert Schöningens Trainerin noch einmal ihre Mitstreiterin aus Wuppertal. Erklärtes Ziel ist es, mit einer starken ersten Runde das Finale zu erreichen und dort dann beim zweiten Auftritt noch einmal alles zu geben, um möglichst weit nach vorne zu kommen.

Braunschweiger Zeitung - Helmstedt - vom 11.03.2015

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