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Kuba - Che, Musik, CUC und auf den Spuren Hemingways
Die 10. Sonderreise des TC Schöningen führte 25 Teilnehmer nach Kuba.


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Nach 10-stündigem Flug offenbart sich bereits auf der Gangway des Fliegers eine völlig andere Welt, tropisch, feucht, warm. Müde und erschöpft nach dem langen Flug und der Zeitverschiebung werden die Einreiseformalitäten erledigt und einige Pesos Convertible (CUC, Währung der Touristen) gewechselt und auf dem Weg ins Hotel erste Eindrücke von Havanna gesammelt.

Über zwei Millionen Menschen tummeln sich in Havanna und den Vororten ringsherum. Die meisten Touristenhotels befinden sich im gediegenen Diplomatenviertel und am Rande der Altstadt.
Bei einer Stadtrundfahrt haben wir die Highlights der Hafenstadt zu sehen bekommen, den Gouverneurspalast und die Hafenfestung, den Platz der Revolution, die Altstadt und die berühmte kilometerlange Uferpromenade „Malecon“. Des Weiteren besuchten wir das Museo del Ron, Kubanischer Rum ist ein weltweit bekanntes Exportgut, gewonnen und gebrannt aus dem Zuckerrohr.

Mit wenigen löblichen Ausnahmen führte der Weg an alten und neueren Bauten vorbei, die allesamt den Glanz alter Zeiten nur noch erahnen ließen. Schade um die wunderbaren prunkvollen Bauwerke der Kolonialzeit, die mehr und mehr zerfallen. Was hingegen gepflegt wird sind die alten Autos, da kann man sich nicht satt sehen. Alte Chevrolets, Ford, Thunderbirds, so wie alte Dodges, lassen unser Auto Herz höher schlagen. Viele dieser alten Autos wurden umgebaut und mit anderen Motoren, teils Dieselmotoren, bestückt.

Ku0004aAuf die Spuren Hemingways begab man sich mit dem Besuch der weltberühmten Tropicana-Show und der Bar "Floridita" in Havanna. Hier prostet man der lebensgroßen Bronzestatue  des früheren Stammkunden Ernest Hemingway mit einem Daiquiri zu. Das war "Papa" Hemingways Lieblingsgetränk, die Bar seine bevorzugte Kneipe.

Neben Havanna, der beeindruckenden Metropole, begeisterten weitere, prachtvolle Kolonialstädte wie z.B. Cienfuegos, Trinidad, Sancti Spiritus und auch Camagüey. Zwischendurch großartige Naturlandschaften wie das weltbekannte Vinales-Tal, bekannt für den Tabakanbau, als auch die unzugänglichen Sumpfgebiete im Süden des Landes. Ein echter Höhepunkt ist die abschließende Besichtigung Santiago de Cubas, der zweitgrößten, geschichtsträchtigen Stadt im Osten Kubas. Während der Badeverlängerung an den traumhaften Stränden in der Region Holguin rätselte man wie lange das kubanische Volk sein Leben noch scheinbar unbekümmert improvisierend meistern kann, wie lange es noch die Doppelwährung aus CUC und Peso gibt und ob der reale karibische Sozialismus noch Chancen hat, lange zu bestehen.

geschrieben von Wolfgang Hoffmann

   
   
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