Handball-Landesliga
HG Elm lässt gegen TV Jahn Duderstadt II nichts anbrennen
Von Jörg Kleinert
Schöppenstedt. Das Team von Trainer Christoph Geis ist dem Aufsteiger beim 31:21 zu fast jedem Zeitpunkt in allen Belangen klar überlegen.
Den erwarteten Heimsieg feierte die HG Elm in der Handball-Landesliga über Aufsteiger TV Jahn Duderstadt II. Der 31:21 (15:11)-Erfolg der Mannschaft von Trainer Christoph Geis geriet – die etwas uninspirierte Anfangsphase der HG mal ausgeklammert – zu keinem Zeitpunkt ernsthaft in Gefahr.
Wie erwähnt: Nur in der Anfangsphase stotterte der Motor der HG. Nach zehn Minuten lagen die Hausherren 2:3 hinten. Die unorthodoxe Spielweise der Gäste aus dem Eichsfeld schmeckte den HG-Spielern so gar nicht. „Duderstadt hat enorm lange Angriffe gespielt, ging immer wieder ins Eins-gegen-Eins“, erzählte Elm-Trainer Geis. Geduld 
war gefragt – und die zeigten die Gastgeber. „Wir sind nicht hektisch geworden, haben unsere Angriffe in Ruhe ausgespielt.“ Mitte des ersten Durchgangs waren die HG-Spieler auf Betriebstemperatur. Sie übernahmen die Führung, die sie bis zur 25. Minute auf 12:8 ausbauten. „Wir haben das umgesetzt, was wir im Training angesprochen haben: Nicht hektisch werden, sondern Ruhe bewahren. Das hat meine Mannschaft super umgesetzt, das zeugt von einem Entwicklungsschritt in unserer Zusammenarbeit“, betonte Geis.
Valerica „Vall“ Marian Tirna (beim Wurf) steuerte drei Tore zum klaren Heimsieg seiner HG Elm über Aufsteiger TV Jahn Duderstadt II bei. © regios24 | Sebastian Priebe
In Halbzeit 2 wechselte Aushilfs-Rechtsaußen Dennis Rokitta – Stamm-Rechtsaußen Martin Schoel fehlte wegen einer Dienstreise – zurück auf seine angestammte Torhüterposition. Dort ersetzte er den in Durchgang 1 nicht immer glücklich agierenden Tobias Spehr. „Dennis hat den Kasten in der zweiten Halbzeit abgeriegelt, ganz stark“, beurteilte Geis die Leistung seines Allrounders. Der Elm-Erfolg geriet zu keinem Zeitpunkt mehr in Gefahr. In Minute 52 hatten die Hausherren beim 26:17 ihre deutlichste Führung herausgeworfen. Geis: „Für uns war wichtig, dass wir mit einem weiteren Heimsieg den Sechs-Punkte-Vorsprung auf Platz 7 halten.“ Hintergrund: Die Teams auf den Plätzen 2 bis 6 qualifizieren sich zur kommenden Saison für die Verbandsliga.
Schon am kommenden Samstag wollen die Elm-Handballer den entscheidenden Schritt in Richtung Verbandsliga machen. Gelingt ihnen ein Sieg beim MTV Rosdorf, während der MTV Geismar zeitgleich sein Spiel beim MTV Moringen verliert, dann ist ihnen die künftige Verbandsliga-Zugehörigkeit nicht mehr zu nehmen.
HG Elm: Zobel, Spehr, Rokitta – Tirna 3, J-H. Vahldiek 10, K. Vahldiek 3, Bäumler 3, Scheller, Nabel 7, Gerloff 2, Larsen 1, Behrens 2.
Braunschweiger Zeitung – Wolfenbütteler Zeitung – vom 12.03.2024
